Mai 2018
Die Klassen 8a und 8b auf Heimattour im Freilichtmuseum Hagen
Am 2.5.2018 begaben sich die Klassen 8a und 8b mit ihren Lehrern auf eine Heimattour zum LWL-Freilichtmuseum Hagen. Die Busfahrt wurde von der NRW-Stiftung im Rahmen des Projektes „Heimattouren“ gesponsert. Vielen Dank an dieser Stelle! Weitere Informationen zu den Heimattouren sind unter diesem Link zu finden:
https://www.nrw-stiftung.de/projekte/heimattouren_nrw.php
Leider dauerte die Busfahrt aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens länger als geplant, so dass die Schülerinnen und Schüler nicht mit der Quiz-Rallye durch das Freilichtmuseum Hagen beginnen konnten, sondern sich sofort zu ihren Mitmach-Programmen begeben mussten. Im Vorfeld des Unterrichtsgangs konnten die Schülerinnen und Schüler aus vier Mitmach-Programmen auswählen: „Schnurgeradeaus“, „Zwei Eisen im Feuer“, „Alles aus einem Guss“, „Papier wächst nicht im Wald“.
Ezgi aus der 8b fand das Mitmach-Programm „Schnurgeradeaus“ in der alten Seilerei und die Informationen zu dem Beruf des Seilers sehr interessant. Meriam aus der 8a berichtet, dass die Mädchen in Vierergruppen das Seil herstellten: „Man muss sich das so vorstellen, als ob man einen Zopf bindet.“ Die von den Schülerinnen gefertigten Seile durften mitgenommen werden, um sie im Klassenraum auszustellen.
Florian aus der 8a nahm am Mitmach-Programm „Zwei Eisen im Feuer“ teil. In der Kaffeemühlenschmiede stellten die Schüler Nägel selber her. Florian beschreibt den Fertigungsvorgang folgendermaßen: „Das Eisen wurde bei über 1000°C so erhitzt, dass es rot glühte. Dann habe ich mit einem Hammer zuerst die Spitze des Nagels und danach den Nagelkopf durch Hammerschläge geformt. Der Schmied hat meinen Nagel im Wasser abgekühlt. Ich finde es toll, dass ich meinen Nagel mit nach Hause nehmen darf. Außerdem hat der Schmied sehr viel über seinen Beruf erzählt und ich habe viel Interessantes erfahren.“
Elena und Mirna aus der 8b präsentieren stolz ihre selbst gegossenen Kunstwerke aus Zinn, die sie beim Mitmach-Programm „Alles aus einem Guss“ in der Gelbgießerei hergestellt haben.
Larissa und Fynn aus der 8a stellten in der Papiermühle Papier aus alten Stofffetzen her. Als erstes mussten sie die Stofffetzen zerreißen und in Wasser einlegen. Danach mussten sie die im Wasser aufgelösten Fetzen mit Sieben schöpfen. Die nächsten Arbeitsschritte waren das Pressen und Walzen. Fertig war das Papier, das wirklich nicht im Wald gewachsen war.
Fynn erzählt: „Im zweiten Durchgang durfte ich ein Wasserzeichen in das Papier prägen. Ich bin schon sehr gespannt, wie mein Papier mit dem Wasserzeichen aussieht. Es muss 24 Stunden trocknen.“
Nach den Mitmach-Programmen blieb noch etwas Zeit für einen Besuch der weiteren Ausstellungshäuser des Freilichtmuseums. Die Schülerinnen und Schüler erlebten eine schöne, interessante und lehrreiche Heimattour zum LWL-Freilichtmuseum Hagen und würden sich freuen, wenn sie noch einmal eine Heimattour machen dürfen.